Wer "Zoomania" bis jetzt noch nicht gesehen hat, sollte das schnellstens nachholen, denn es gibt momentan wohl keinen Film, der einen so zum Schmunzeln und Lachen bringt wie dieser. Es gab sicherlich schon zahlreiche Filme, in denen Tiere menschliche Eigenschaften annehmen und diese ordentlich aufs Korn nehmen, aber in "Zoomania" ist das so gut gelungen wie noch nie.
Die kleine Häsin Judy, deren vorbestimmte Berufung eigentlich Möhrenanbauerin ist, muss anfangs im "Zootopia Police Department" noch Park-Strafzettel verteilen. Dennoch ist es ihr größter Wunsch Polizistin zu werden, aber niemand in "Zootopia", und schon gar nicht ihre Kollegen, nehmen sie ernst. Als sie eines Tages eine rätselhafte Beobachtung macht, kommt sie einem riesigen Komplott auf die Spur und sieht ihre große Chance. Hilfe bekommt sie dabei von einem ihrer (eigentlich) natürlichen Erzfeinde - dem Fuchs Nick. Kein Problem, denn in "Zootopia" gibt es keine Fressfeinde und auch keine Nahrungskette. Alle Tiere leben friedlich zusammen.
Bis zu dem Zeitpunkt, an dem Judy der Strippen-Zieherin des Komplotts auf die Spur kommt und die dunklen Seiten der utopischen Metropole entdeckt. Plötzlich gerät das Gleichgewicht aus den Fugen und das harmonische Zusammenleben der Tiere ist in Gefahr.
Seit dem Kinostart am 3. März zählt das Disney-Abenteuer bislang 1,78 Millionen Zuschauer in Deutschland. In den USA hat der Film bereits 33,7 Millionen Euro eingespielt und bleibt weiterhin auf Platz 1 der Kino-Charts - genauso wie in Deutschland. Verlierer ist die Fortsetzung der Jugendbuchverfilmung von Robert Schwentke „Die Bestimmung - Allegiant 1“ und sprengte nicht, wie erhofft, die Kinokassen. Hierzulande sahen das Science-Fiction-Abenteuer gerade einmal 111000 Zuschauer.
Noch keine Idee für heute Abend? Ab ins Kino!