UMFRAGE ZEIGT: IN JEDEM DRITTEN DEUTSCHEN STECKT EIN GRINCH

Die einen lieben es, die anderen können gut und gerne darauf verzichten. Alle Jahre wieder bewegt Weihnachten die Gefühle - und die sind im Jahr 2015 sehr gemischt.

Immerhin kann jeder dritte Deutsche auf Weihnachten verzichten - wie eine repräsentative Umfrage der Innofact AG im Auftrag von DaWanda, dem Online-Marktplatz für Selbstgemachtes und Unikate, ergab. Für die Umfrage wurden 1.033 Deutsche im Alter von 18 bis 69 Jahren befragt. Zwar ist für die Mehrheit der Deutschen (61,5 Prozent) Weihnachten nach wie vor ein Highlight, jedoch könnte mittlerweile jeder Dritte (38,5 Prozent) darauf verzichten: Der männliche Anteil unter den Weihnachtsmuffeln ist mit 41,5 Prozent nur leicht höher, als bei den Frauen (35,6 Prozent). Bei den Weihnachtsfans liegen Haushalte mit mehreren Personen (70,1 Prozent) deutlich vor den Single-Haushalten (48,0 Prozent). Und auch regional gibt es Unterschiede: Im Osten der Republik können sich 66,8 Prozent nicht vorstellen auf Weihnachten zu verzichten - im Norden sind es nur 56,6 Prozent.

Nicht jeder kann sich mit der Weihnachtszeit anfreunden. ©Gettyimages

Die Tops - das lieben die Deutschen an Weihnachten

1. Traditionelle Feier im Familienkreis (52,8 Prozent)
2. Besuche auf dem Weihnachtsmarkt (41,4 Prozent)
3. Weihnachtliches Dekorieren zu Hause (34,6 Prozent)
4. Weihnachtliches Kochen und Backen (26,9 Prozent)
5. Weihnachtsbaum kaufen und schmücken (23,1 Prozent)

Die Flops - das nervt die Deutschen an Weihnachten

1. Überfüllte Geschäfte (41,5 Prozent)
2. Dauerbeschallung mit Weihnachtsmusik (33,4 Prozent)
3. Sich immer wiederholendes TV-Programm (25,9 Prozent)
4. Weihnachtsshopping (22,4 Prozent)
5. Kitschige Weihnachtsdekoration (18,3 Prozent)

Die Umfrage zeigt auch, dass der Nervfaktor überfüllter Geschäfte für Eltern besser auszuhalten ist (34,6 Prozent) als für Singles (43,4 Prozent) oder Paare ohne Kinder (45,3 Prozent). Die Gruppe der ab 50-Jährigen (48,2 Prozent) ist besonders von zu viel Trubel in den Läden genervt.

Wie schade, wir lieben Weihnachten!
geschrieben am 22.11.2015
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