Release von Pokémon GO in Deutschland
Daran kam letzte Woche niemand vorbei. Weder an dem Release des Spiels, noch an den Folgen dessen. Pokémon GO hat Deutschland und seine (Neu-)Gamer fest im Griff und ist packend, wie auch besorgniserregend zugleich.
Das Spiel war schon länger in den USA für Smartphones erhältlich, in Deutschland startete die Veröffentlichung dagegen erst am 13. Juli. Seit dem wurde das Spiel knappe 10 Millionen Mal heruntergeladen und die Suchanfrage "Pokémon GO" hat sogar mittlerweile mehr Klicks als beispielsweise "Sex" oder "Porno". Da sieht man einmal, was nun die wichtigste und schönste Nebensache der Welt ist.
Bei Pokémon GO macht sich der Spieler mit seinem Smartphone auf die Suche nach den kleinen Monstern, und zwar in der Realität. Erscheint eines auf dem Display, kann man es mit einem Pokéball einfangen, trainieren, weiterentwickeln und sogar in Echtzeit in Arenen gegen andere Spieler und ihre Pokémons antreten. Um allerdings spielen zu können, muss man sich mit seinem Smartphone auf der Straße bewegen. Befindet sich ein Pokémon in der Nähe, wird es auf dem Display angezeigt. Dabei wird in den von Google Maps importierten Karten beispielsweise sogar darauf geachtet, dass sich Wasser-Pokémons auch tatsächlich in der Nähe von Wasser befinden.
Selbstverständlich ist es lobenswert, dass sich der Otto Normalgamer endlich auf die Straße traut und auch einmal echte Menschen und echtes Sonnenlicht sieht. Immerhin trifft man durch Pokémon GO zahlreiche andere Spieler. An den Pokéstops (dort befinden sich die Arenen) lädt Pokémon GO zu Wettkämpfen zwischen den Spielern und ihren Monstern ein. Trotzdem bleibt der Austausch nicht immer friedlich. Immer wieder überschlagen sich die Medien mit Meldungen über Leichenfunde beim Spielen, riskante Manöver von Autofahrern, die in der Nähe einen Pokéstop entdeckt haben und Pokémon-Jäger in Gedenkstätten. So wirft das Spiel nicht nur moralische, sondern auch rechtliche Fragen auf den Plan. Viele Krankenhäuser, Kirchen, Museen und Gedenkstätten wollen das Spielen von Pokémon GO auf ihren Geländen verbieten. In Sydney haben Anwohner eines Hauses sogar Eier auf Spieler geworfen, die sich vor ihrem Haus versammelt haben. In den USA wurde ein Mädchen von einem Auto angefahren, als sie, auf ihr Smartphone blickend, unwissend einen Highway überquerte. "Gotta Catch 'Em All."
Und sogar die Stars kommen an diesem Trend nicht vorbei...
Zum Tod von Miriam Pielhau
Der Tod der schönen Moderatorin hat uns letzte Woche wohl am meisten bewegt. Als bekannt wurde, dass Miriam Pielhau am 12. Juli überraschend ihrem Krebsleiden erlag, stand die Welt für einen kurzen Moment still. Familie und Freunde, Kollegen und Fans, alle waren gleichermaßen geschockt über die Nachricht, dass Miri, wie sie immer genannt werden wollte, den Krebs doch nicht besiegt hatte.
2008 gab Miriam bekannt, dass sie an Brustkrebs erkrankt sei. Sie konnte die Krankheit zunächst bezwingen und galt als geheilt. Vier Jahre später dann das Wunder. Obwohl die Ärzte ihr prognostizierten, dass sie niemals ein Kind bekommen könne, wurde die Moderatorin schwanger. Sie bekam eine Tochter. Schon ein Jahr später trennte sie sich von ihrem Ehemann Thomas Hanreich und erzog ihr Kind ab sofort allein.
Ihre erste Krebserkrankung verarbeitete Miriam in ihrem Buch "Fremdkörper". Ihre Zweite in "Dr. Hoffnung", denn im März diesen Jahres wurde bekannt, dass sie 2014 erneut an Krebs erkrankte. Es bildeten sich Metastasen in der Brust und ein Jahr später auch in der Leber. Trotzdem schien es im Frühjahr 2016, als habe Miriam den Krebs abermals besiegt. Bis zu ihrem Tode, habe keiner damit gerechnet, denn selbst Miriam sagte immer: "Sterben ist keine Option".
Schweini hat sich getraut
Es ist die Hochzeit des Jahres. Am Dienstagabend begann die zweitägige Hochzeitssause von Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger und Tennis-Ass Ana Ivanovic in Venedig. Am Dienstag traute sich das Paar standesamtlich und am Mittwoch gaben sie sich auch vor Gott das Ja-Wort.
Seit Februar 2015 sind die beiden Sportler ein Paar. Ana wird von ihren Freunden und ihrer Familie als "bodenständig und ein absoluter Familienmensch" beschrieben. Damit hatte sie die besten Chancen bei unserem "Schweini" zu landen, denn auch er ist bekannt dafür, nicht zu protzen und sich ins Rampenlicht zu drängen. Trotzdem habe die Hochzeit alles in allem rund eine Million Euro gekostet, fast so viel wie die Clooney-Hochzeit.
Die feierliche Trauung des Paares fand um 19:30 Uhr in der Chiesetta della Misericordia statt. Zeitgleich, um knapp 19 Uhr, teilten beide ein Foto von sich mit den Bildunterschriften "It's time", beziehungsweise "Time to go". Tiefe, private Einblicke, die das Ehepaar seinen Fans hier gönnte. Außerdem waren viele User in den sozialen Medien begeistert davon, dass Bastian und Ana ihre Hochzeit nicht vermarkteten, sondern alle Bilder eigens veröffentlichten.
Nach der Trauung ging es für die frisch gebackenen Eheleute und ihre Hochzeitsgesellschaft in eine alte venezianische Werft, wo bis in die Nacht gefeiert werden durfte. Eine konnte sich ganz besonders freuen, denn sie fing den Hochzeitsstrauß. Miriam Gössner, die Freundin von Felix Neureuther, schaffte es sich gegen die anderen unverheirateten Frauen durchzusetzen. Der Tradition zufolge sind sie also die nächsten, die heiraten müssen. Wir sind gespannt!
Jennifer Aniston über die Baby-Gerüchte
Jennifer Aniston war so oft schwanger, wie keine andere Hollywood-Schauspielerin. Mal ist sie schwanger mit Zwillingen, ein anderes Mal hat sie sich künstlich befruchten lassen. Egal wie, sie ist eigentlich immer schwanger. Gibt man bei Google "Jennifer Aniston schwanger" ein, erhält diese Suchanfrage fast 300.000 Treffer. Jetzt aber reichte es der 47-Jährigen und sie verfasste einen offenen Brief für die Medien, in dem sie klar stellte, was sie von den ewigen Gerüchten hält.
„Ich bin nicht schwanger, aber mir reicht es jetzt", beginnt sie. Sie habe genug davon, dass ihr Körper ständig im Fokus der Medien stünde und dass sie und ihr Ehemann Justin Theroux stetig von Paparazzi belagert würden. Außerdem beklagt sie das völlig verzerrte und realitätsfremde Frauenbild heutzutage. "In dieser Gesellschaft lernen junge Mädchen, dass sie nicht hübsch sind und unsere Aufmerksamkeit nicht verdienen, wenn sie nicht dünn sind wie ein Victoria’s Secret Model oder nicht so aussehen wie eine Schauspielerin auf dem Titel eines Magazins" und dass der Wert von Frauen generell danach beurteilt würde, ob sie verheiratet sind oder nicht und ob sie Kinder haben oder nicht. In Bezug auf die jüngsten Schwangerschafts-Gerüchte, die daraus entstanden, dass man die Schauspielerin im Urlaub mit ihrem Ehemann sah und sie auf den Fotos ein kleines Wohlstandsbäuchlein hat, stellte sie klar, dass sie weder fett noch schwanger sei, bloß weil sie einmal etwas zu viel gegessen hat.
Sie und ihr Ehemann seien glücklich und auf die Frage, ob sie sich denn trotzdem noch Kinder wünsche, antwortet sie: „Ja, vielleicht werde ich eines Tages noch Mutter, aber dann werde ich die Erste sein, die das verkündet.“
``Boygroup Boys`` erobern das Internet
Die 90er waren das Zeitalter der Boygroups. Keine Frage. Zahllos eroberten fast täglich neue Jungs mit stählernem Body und zarter Stimme die Herzen junger Mädchen. Take That, Caught in the Act und die Backstreet Boys sorgten bei ihren Konzerten reihenweise für Kreislaufzusammenbrüche und kollabierende Teenager-Girls. Das Prinzip dahinter war immer gleich und ebenso erfolgreich. Schnieke Jungs, große Liebeshymnen und immer für einen feuchten Traum zu haben. Denn Single mussten sie auch sein. Sonst drohte die Blase zu platzen.
Jetzt, 2016, sind sie zurück. Fünf hübsche Männer, die unter dem Synonym "Boygroup Boys" das Netz erobern. Ernst gemeint ist das Ganze allerdings nicht, denn wenn man genau hinschaut und vor allem hinhört, fällt auf, dass die "Boygroup Boys" eine gelunge Parodie auf das 90er-Phänomen sind. Durchtrainierte Sänger, gehauchte Liebesschwüre und gekonnte Tanz-Einlagen. Und das alles Made in Germany, denn die erfundene Band stammt aus dem Labor. Sie sind allesamt zusammengecastet für das Projekt einer Werbeagentur in Düsseldorf. Zwei von ihnen stammen von der Stage School in Hamburg, Markenfilm Crossing produzierte den Film und Mokoh Music aus Berlin schrieb den Song, der simpel beschreibt, was die Jungs mit den Muckies gerade tun.