In einem sehr emotionalen und teils verstörenden Video lässt Paris Jackson ihren Gefühlen freien Lauf. Die 18-Jährige weint, weil sie die Hetze im Netz nicht mehr aushält, sie spricht über ihren Selbstmordversuch vor rund vier Jahren und verteidigt Justin Bieber und Sofia Richie.
Das Video, in dem Paris sich mit tränenerstickter Stimme selbst filmt, wurde Mittwochnacht von einem Fan bei Youtube hochgeladen. Darin beschwert sich die einzige Tochter des verstorbenen King of Pop, Michael Jackson, über all die hasserfüllten Neider auf dieser Welt: „Ich verstehe einfach nicht, weshalb es momentan so viel Feindschaft gibt. Ich habe versucht mich zu behaupten, die Hater zu blockieren, die Kommentare nicht zu lesen, ich habe eine Menge versucht. Versucht es zu ignorieren. Aber es ist so schwer.“ Dann erklärt der Teenager immer offen und nett zu jedem zu sein, den sie trifft, weshalb es sie umso mehr trifft, so 'angreifbar' zu sein. „Mit 14 Jahren habe ich versucht mir das Leben zu nehmen, weil mir so viel Hass entgegengebracht wurde.
Daraufhin habe ich eine zweijährige Pause von den sozialen Medien genommen, bis Leute mich baten zurückzukommen und meinen Instagram-Account wieder öffentlich zu machen. Das tat ich. Und nichts hat sich geändert!“ Ihr ganzer Schmerz wird offensichtlich, als sie anschließend sagt: „Ich bin es leid. Ich bin einfach nur so so müde.“ Paris Jackson glaubt aber zu wissen, mit diesen Gefühlen nicht alleine zu sein: „Ich bin nicht die Einzige.“
Paris erwähnt in dem Video auch Justin Bieber, der im August seinen Instagram-Account schloss, nachdem es von seinen Fans dutzende Hass-Kommentare wegen seiner neuen Flamme Sofia Richie hagelte. „Justin Bieber ist in eine Abwärtsspirale geraten, weil alle seine Dates mit Hass überschüttet wurden.“ Und: „Ich kenne Sofia seit ich 12 oder 13 Jahre alt bin. Sie ist eines der süßesten Mädchen auf der Welt. Und dann gibt es Menschen, die ihr sagen, sie soll sich umbringen!?
Wir sind alle Menschen. Wir haben Herz, Verstand und Gefühle. Und wenn ihr so verletzende Sachen sagt, dann macht einen das einfach nur fertig.“ Auch bei Twitter bezog Paris Stellung für Justins Entscheidung und postete: „Ich mache Justin keine Vorwürfe, weil er seinen Instagram-Account geschlossen hat. Die Art von Anfeindungen, die ich jeden Tag auf meinen Seiten sehe, reicht, um jemanden in den Selbstmord zu treiben.“
Harte Worte von einem jungen Mädchen, dessen Vater viel zu früh starb und das man in solchen Situationen einfach nur in den Arm nehmen möchte.