„Ich will nicht Geld machen. Ich will wundervoll sein." - Der Ausspruch der Hollywood-Ikone Marilyn Monroe zeigt, dass Motive für das menschliche Handeln so verschieden sein können, wie wir Menschen eben selbst. Allen gemeinsam ist jedoch die eine Motivation, etwas wirklich zu wollen. Wenn es um die Gesundheit geht, sind die Motive sehr vielfältig. Während es für Männer vor allem darum geht, dass die „Maschine" funktionieren muss, möchten Frauen sich in ihrem Körper wohlfühlen und in die Lieblingsjeans passen. In einer Bewegungsstudie der Techniker Krankenkasse (TK) gaben zwei Drittel der Frauen, aber nur die Hälfte der Männer an, dass Gesundheit ihr Hauptgrund sei, warum sie Sport treiben. Dass am häufigsten genannte Hindernis für ein sportlicheres Leben, ist bei beiden Geschlechtern gleich: Jedem Zweiten fehlt es an Motivation.
Ähnlich verhält es sich, wenn es um gesunde Ernährung geht: Fast jeder Zweite hat schon einmal versucht, auf gesünderes Essen umzustellen - mehr als jeder Dritte ist jedoch dabei gescheitert. Die am häufigsten genannte Begründung war: „Ich konnte meinen inneren Schweinehund nicht besiegen.“
Dabei gibt es ein paar Tricks, wie man doch noch zu einem gesünderen Lebensstil finden kann:
1. Individuelle Ziele setzen
Ziele sollten zu den eigenen Interessen passen. Wenn jemand nicht gerne läuft, stehen die Chancen eher schlecht, dass er jetzt im Herbst bei Kälte und Dunkelheit zum Jogger wird. Wie wäre es alternativ mit einem Besuch in einem schönen Hallenbad. Dort kann man sich im besten Fall nach dem Schwimmen mit einem entspannten Saunagang belohnen.
2. Etappenziele motivieren
Gerade, wenn das langfristige Ziel noch weit weg ist, wie zum Beispiel bei einer großen Gewichtsabnahme, sollten Etappenziele gefeiert und belohnt werden. Denn nichts motiviert mehr als Erfolg. Auf Smartphone-Apps lassen sich Trainingserfolge dokumentieren und teilen. Sie eignen sich vor allem für Menschen, die ergebnisorientiert trainieren und sich für erreichte Leistungen belohnen möchten. Auch ein Battle mit der besten Freundin / dem besten Freund könnte hilfreich sein. Nur jüngere Leute sollten vorsichtig sein und sich nicht gegenseitig bis hin zum übermäßigen Gewichtsverlust oder eben Training bis zur völligen Erschöpfung antreiben.
3. Jokertage sind erlaubt
Je mehr man sich verbietet, desto stressiger ist das Durchhalten. Man sollte sich auch gestatten, das Training mal zu schwänzen oder zu essen, wonach einem gerade ist. Am besten ist es, wenn man sich einen Wochenplan macht und bewusst einen Tag aussucht, an dem man schlemmen oder einfach mal Party machen darf.