GRAUENHAFTE GESCHENKE TEIL I: EINFACH MIT HUMOR SEHEN!

Wer kennt das nicht: Jedes Jahr zu Weihnachten bekommen wir - egal ob von Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen - immer mindestens ein Geschenk, das uns entweder verwirrt, total unpraktisch ist oder einfach nur vor Hässlichkeit strotzt. Doch was tun mit den unliebsamen Geschenken? Und wie reagiert man am besten darauf?

Es gibt Menschen, die haben es einfach nicht drauf passende Geschenke für andere zu finden. Meine Eltern gehören zu dieser Spezies. Jedes Jahr bekomme ich zu Weihnachten immer mindestens eine Scheußlichkeit geschenkt. Die Liste aus den vergangenen Jahren ist lang.

Hier meine persönlichen Highlights:
Angefangen mit einem XXXL-Polyester-Fransenpullover in der Farbe Matsch (von meinem Vater), zehn! Spannbettüchern (von meiner Mutter, nach einem Umzug), über eine Flasche Doppelherz (von meinem Vater, mit der Begründung, „du als Vegetarierin musst auf deinen Eisenhaushalt achten“), bis hin zu einem lebensgroßen Plüsch-Mops (von meiner Mutter, weil ich diese Hunde so süß finde - aber natürlich nur lebendig). Und diese Geschenke sind durchaus ernst gemeint von meinen Eltern. So auch die „Samen-Aufzuchts-Station“ für Kräuter von meinem Vater im letzen Jahr. Die sollte ich mir auf die Fensterbank stellen und der Kresse beim Wachsen zusehen ...

Als Kind habe ich bei derartigen Geschenken noch trotzig mit dem Fuß auf den Boden gestampft und eine Schnute gezogen. Heute nehme ich es mit Humor. Meine Eltern sind eben kreativ! Und zu sehen, was für einen Heidenspaß sie jedes Jahr an Weihnachten haben, ist überhaupt das tollste Geschenk.

Frohe Weihnachten!

Und wo ist mein Pony? ©iStock
geschrieben am 24.12.2015
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