„Mir wurde die 'Freiheit' angeboten“, schreibt die 29-Jährige Popsängerin auf ihrem Instagram-Account „iiswhoiis“. Und mit 'Freiheit' meint sie die Auflösung ihres bestehenden Vertrages mit der Plattenfirma Sony. Im Gegenzug soll Kesha aber die Klage wegen sexueller Belästigung und Gewalt gegen ihren ehemaligen Produzenten Dr. Luke zurückziehen. „Ich sollte mich öffentlich entschuldigen und sagen, dass er mich nie vergewaltigt hat. Das läuft hier hinter verschlossenen Türen“, so Kesha weiter. Sony wurde in ihrem Post nicht explizit genannt, aber der Sachverhalt wird ziemlich deutlich. Die „Tik Tok“ Interpretin schreibt weiter: „Ich werde die Wahrheit nicht zurücknehmen. Ich würde eher die Wahrheit meine Karriere ruinieren lassen, als noch mal wegen diesem Monster zu lügen.“
Ein Gericht in Manhattan hatte im Februar diesen Jahres bestimmt, dass Kesha nicht mehr mit Dr. Luke, der mit bürgerlichem Namen Luke Gottwald heißt, zusammenarbeiten muss. Der Vertrag mit Sony bleibt allerdings rechtsgültig. „Es liegt nicht im Interesse von Sony Miss Kesha Rose Sebert aus dem Vertrag zu entlassen. Schließlich hat die Plattenfirma sehr viel Geld in die Künstlerin investiert und kann ein weiteres Album erwarten“, so Richterin Shirley Kornreich.
Nach der Bekanntgabe des Urteils war Kesha am Boden zerstört. Die Unterstützung und der gute Zuspruch von Stars, wie Lady Gaga, Adele, Lorde oder auch Reese Witherspoon, halfen ihr in dieser schweren Zeit. Pop-Prinzessin und „Everbody's Darling“ Taylor Swift überwies Kesha sogar satte 250.000 Dollar.
Es scheint ganz so, als wäre in der Angelegenheit noch nicht das letzte Wort gesprochen.