Es ist das älteste Filmfestival der Welt und jedes Jahr erstrahlt die Insel Lido erneut in einem schillernden Glanz, den die Schauspieler und Filmemacher mit sich bringen. Dabei hat damals alles so klein und bescheiden angefangen. Es war der 6. August 1932 in Lido di Venezia. Auf der Terrasse vor dem Hotel Excelsior wurde der weltberühmte Film Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Rouben Mamoulian unter dem freien Himmel Venedigs vorgeführt und anschließend mit einem glanzvollen Ball in dem Hotel zelebriert. Die Biennale di Venezia war geboren.
Noch bis zum 12. September konkurrieren die Filmemacher um den Goldenen Löwen - ein prestigeträchtiger Preis, neben dem Goldenen Bären der Berlinale und der Goldenen Palme von Cannes. Eine große Chance auf den Leone d'Oro wird dem Transgender - Drama "The Danish Girl" von Tom Hooper zugesprochen. Eddie Redmayne, der vergangenes Jahr noch in der Rolle des Stephen Hawking brillierte, überzeugt diesmal als die dänische Malerin Lili Elbe (1882 als Mann geboren), die sich in den 20er Jahren eine der ersten geschlechtsangleichenden Operationen unterzog. Packend, spannend und irgendwie auch ein bisschen traurig. Leider ist der Film erst 2016 bei uns zu sehen.
Seht hier den mitreißenden Trailer: