STUDIE BELEGT: FAHRRADFAHREN WIRD IMMER BELIEBTER IN DEUTSCHLAND

Nicht nur im Sommer und als Freizeitspaß, sondern auch im Alltag wird Fahrradfahren immer beliebter. Acht von zehn Deutschen nutzen ihr Bike täglich. Das ist das Ergebnis der 4. Auflage der Studie "Fahrradfahren in Deutschland".

Fahrrad fahren wird immer beliebter ©iStock

Das Zweirad gehört zum Alltag und zur täglichen Fitness dazu

97 Prozent der Bevölkerung können Radfahren. Jeder zweite Deutsche nutzt das Rad im Alltag für Einkäufe oder den Weg zur Arbeit. Das Fahrrad ist in Deutschland zum unverzichtbaren Kulturgut geworden. Sogar dem Auto macht das Zweirad starke Konkurrenz: Beide werden im Alltag gleichauf von 37 Prozent der Bevölkerung bevorzugt. Die Gründe fürs Rad sind eindeutig: 65 Prozent der Rad-Liebhaber schwingen sich aufs Bike und nicht hinters Steuer, weil sie einen gesunden Lebensstil verfolgen. Ebenso geben 59 Prozent an, das Rad zu favorisieren, weil es umweltfreundlich ist. Erst auf Platz drei kommt ein eher praktischer, als tugendhafter Grund: 58 Prozent haben keine Lust auf lange Parkplatzsuchen.

Was das Radfahren noch attraktiver machen würde

Fahrradfahren boomt. So entspannen die Deutschen an der frischen Luft am zweitliebsten auf dem Fahrrad - nur Spazierengehen wird noch häufiger praktiziert. Damit das Radeln aber noch attraktiver wird, haben die deutschen Radfahrer klare Forderungen. 59 Prozent wünschen sich mehr Radwege auf deutschen Straßen. Am zweitwichtigsten ist den Deutschen die Mitnahme des Rades im Öffentlichen Personennahverkehr und auf Platz drei stehen Radschnellwege, wie sie zum Beispiel gerade im Ruhrgebiet in Form des "Radschnellweg Ruhr" in Planung sind.

Über die Studie ``Fahrradfahren in Deutschland 2016``

Die Studie "Fahrradfahren in Deutschland 2016" wurde im Januar 2016 von der Rose Bikes GmbH in Auftrag gegeben, um die Deutschen und ihre Einstellung zum Fahrrad zu untersuchen. Befragt wurden 1.181 Menschen im Alter von 16 bis 65 Jahren, darunter 47 Prozent Männer und 53 Prozent Frauen.

geschrieben am 28.02.2016
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