Caps mit Holzschild!? Darunter kann man sich im ersten Moment nicht allzu viel vorstellen. Ich konnte es zumindest nicht, bis uns der Gründer des Labels Lou-i, Manuel Hornung, in seine heimische Näherei einlud und uns seine Philosophie, sein Konzept und seine Werte näher brachte.
Alles begann bereits in Kindheitstagen... Der Erzählung nach lief der Labelgründer, schon im Kindergartenalter immer eine Cap tragend, singend und swingend die heimische Straße entlang: „Louie, Louie, Louie, Lou-i“ (Brother Louie). Was zur heutigen Namensgebung des Labels beitrug.
20 Jahre später fing Manuel an, seinen Traum zu leben und aus seiner Leidenschaft einen Beruf zu machen. Sein Ziel war es, der Schirmmütze neues Leben einzuhauchen und gleichzeitig mit einem nachhaltigen Rohstoff zu vereinen. Holz bat sich hier besonders gut an, da es durch seine Maserung jeder Cap den Unikatbonus verleiht und es stabil und biegsam zugleich ist.
Aufbauend auf diesen Überlegungen und einem YouTube-Tutorial entstand die erste Lou-i noch mit Omas alter Nähmaschine. Doch mit einer Cap will sich Manuel nicht zufriedengeben. Er will mehr! Daraufhin folgten zwei Jahre der Entwicklung und Ausarbeitung, denn so ein Projekt will gut durchdacht sein. Inzwischen steht das Konzept und beinhaltet sechs verschiedene Nähmaschinen und 56 Arbeitsschritte. Bis auf die Holzschirme werden die Mützen vom ersten bis zum letzten Schritt in der eigenen Näherei gefertigt. Mahagoni-, Nuss-, Eiche- und Zebranoholz kommen ebenfalls aus deutschen Produktionen und werden verantwortungsvoll ausgewählt. Manuels Anspruch an Qualität und Ästhetik hat letztendlich zur Verbesserung des Tragekomforts, der Verschlussart und einer außergewöhnlichen, umweltfreundlichen Verpackung geführt.