Die besinnliche Zeit des Jahres ist schon da und Weihnachten steht vor der Tür. Wenn es draußen nass und ungemütlich wird, brauchen wir dann umso mehr Licht und Wärme, um uns wohl zu fühlen. Einfach innehalten und Tee trinken! Die kalte Jahreszeit kann auch gefeiert werden, und zwar mit Entspannung und Genuss. Dabei habt ihr die Möglichkeit, auch die Sinne zu verwöhnen und die Seele baumeln zu lassen. Eine duftende Tasse Tee wird dir dabei auf jeden Fall helfen.
Genieße dein Tee-Erlebnis intensiver und mach eine Zeremonie daraus. Es wird auch eine Art kleine Meditation, die dir mehr Harmonie schenkt und dir das Hier und Jetzt bewusster macht. Schaffe deinen ganz speziellen Zen-Moment und sammle deine innere Kraft. Entdecke die facettenreiche Welt des Tees und finde die passende Sorte für dein ganz spezielles Wohlbefinden. Ja, Tee ist nicht gleich Tee. Unzählige Düfte und Flavors warten einfach darauf entdeckt zu werden. Sie erzählen von fernen Ländern und traumhaften Welten.
Und wenn du deine Tee-Zeremonie vollkommen machen möchtest, dann brauchst du auf jeden Fall auch das Element der visuellen Ästhetik. Finde das perfekte Zubehör zu deinem Tee! Da gibt es ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Natürlich spielen hier vor allem dein Geschmack und deine Vorlieben eine ganz wichtige Rolle. Es gibt aber trotzdem einige bewährte „Tee-Richtlinien“, die unter echten Teetrinkern beliebt sind. So kann man z. B. auf keinen Fall seinen wertvollen Matcha Tee aus einem kitschigen Blümchenbecher trinken oder seinen Jerba Mate einfach schnell verschlucken und dabei sogar die Bombilla vergessen.
Als ich heute Morgen den betörenden Duft meines Thymiantees verspürt habe, wusste ich schon, dass alles in diesem Moment völlig stimmt. Ich kenne ganz genau die Geschichte dieses Tees, dessen Kräuter ich selbst gepflückt habe, als ich im Frühsommer auf dem Lande im Süden war. Die aus Ton gemachte Teetasse in meinen Händen passte zum Getränk einfach perfekt und rundete meinen Genießer-Moment ab. Da waren keine Widersprüche und keine Hektik – nur Ruhe und Balance, der vollkommene Sonntagmorgen.
Egal welche deine Lieblingsteesorte ist, du kannst immer das passende Service und schöne Accessoires dazu finden, die dir noch zusätzliches Vergnügen beim Teetrinken bereiten werden. Ich möchte dir heute drei meiner Favoriten vorstellen. Es geht auch gleichzeitig um drei meiner Lieblingsteesorten, die ich zu unterschiedlichen Tageszeiten, Anlässen und Stimmungen genieße.
Ich liebe diese schmackhafte Wintermischung mit vielen Gewürzen wie Zimt, Kakao, Ingwer, Sternanis und Kardamom. Die findest du übrigens bei der Chiemgauer Teemanufaktur.
Und wie sieht es dabei mit dem Teeservice aus? Nichts wirkt hier passender als das funktionale, klare Design im skandinavischen Stil. Geradlinig oder mit organischen, raffinierten Formen wird so eine Teetasse noch mehr Authentik zu jedem Schluck hinzufügen. Finde deine ganz spezielle Winterteetasse und genieße auch andere Teesorten und Geschmacksrichtungen wie z. B. Mandel, Marzipan oder Nelke. Ich habe meine ganz besondere skandinavische Tasse beim Skandinavian Design Center entdeckt. Es ist die Carla von Bloomingville. Es war Liebe auf den ersten Blick. Sie ist farbenfroh mit eleganten grafischen Mustern und bringt Lebensfreude und heitere Stimmung mit, besonders an bewölkten, düsteren Nachmittagen.
In Nordindien geerntet ist er kräftig, würzig, aromatisch und wird sehr gerne als Grundlage für weitere Teemischungen benutzt. Normalerweise nehme ich meinen Assam Tee mit Mandelmilch und Bio Rohrzucker. Du kannst ihn natürlich auch verfeinern, wie du es magst. Dein Assam-Erlebnis wird aber nicht optimal ohne die passende Teetasse dazu. Ich habe meine schon längst gefunden. Für mich könnte es einfach keine andere sein. Die I-Tea Teetasse von Seletti hat ein wagemutiges Design, das gleichzeitig ein verblüffender Mix aus Stilen, Epochen und Welten ist. Das feine Porzellan ist mit filigranen Ornamenten im Rokoko-Stil verziert und der neonfarbige Henkel schafft einen unerwarteten Kontrast und führt uns gleich in die Moderne. Unkonventionell und nonkonformistisch gewinnt die I-Tea Teetasse ohne große Mühe das Herz jedes Teetrinkers.
Wenn ja, dann wirst du gleich verstehen, warum diese Teesorte auch mein absoluter Favorit ist. Und wenn nein, dann solltest du keine Minute mehr verschwenden, sondern dich gleich zum nächsten Bio Laden begeben oder dir einen Matcha Bio Tee online besorgen. Ich kaufe meinen immer bei matchashop.de. Ausgerechnet dort habe ich auch meine umwerfende, handgefertigte Matchaschale gefunden. Jeden Morgen wenn ich das smaragdgrüne Matchapulver mit dem Bambusbesen darin aufschlage, fahre ich auch mental in den fernen Osten und verspüre seine meditative Mystik, die mich für den ganzen Tag positiv einstellt.
Finde auch du deine Teefavoriten und lass dich mit deinen Lieblingssorten durch die Winterzeit begleiten! Bring den Genuss jeder Tasse Tee mit dem passenden Design und Accessoires so richtig zur Geltung. Lehne dich bequem zurück und trinke zur Steigerung deines Wohnbefindens Schluck für Schluck – entspannt, zufrieden und glücklich!
Herbstspaziergang durch die Stadt. Ein Paar streitet sich heftig auf offener Straße. Gefühlt sind sie meilenweit zu hören. Ich drehe mich um und gucke, ob jemand guckt. Sie schreit rum, er habe nie Zeit für sie. Er beschwert sich, es sei ja auch nicht einfach, sie zu begeistern. Da würde er lieber etwas mit seinen Freunden unternehmen. Sie sagt (naja, eigentlich kreischt sie eher), sie würde gern mal wieder etwas Schönes mit ihm kochen und ein Glas Wein mit ihm trinken. Bier zu Not auch. Mit ihm reden. Kuscheln und so. Daraufhin bezeichnet er sie als Heimchen am Herd. Fünfundzwanzig sei sie, nicht achtzig. Aha. Sie brüllt jedenfalls etwas Unschönes zurück und eilt voraus. Das Gespräch ist beendet.
Das „Heimchen am Herd“ hallt noch eine Weile in mir nach. Neuer Stoff für mein Sprachwissenschaftlerinnengehirn. Ist eine Frau jetzt gleich ein Heimchen, wenn sie gern kocht oder was? Und was ist überhaupt ein "Heimchen"? Zu Hause blättere im Bedeutungswörterbuch und staune: Es handelt sich um eine Verniedlichungsform von „der Heime“. Der. Ha! Männlich. Licht ins Dunkel: Der Heime ist eine männliche Grille. Na, ist das zu fassen? Wenn das der junge Mann von vorhin wüsste ... !
Die Verniedlichung „Heimchen“ wurde bei uns vor allem durch die deutsche Übersetzung einer bekannten Erzählung von Charles Dickens bekannt: "Cricket on the Hearth". Die Grille am Herd. Die Geschichte endet mit dem Satz: „Ein Heimchen singt am Herde, ein zerbrochenes Kinderspielzeug liegt am Boden, und nichts ist mehr übriggeblieben.“
Einige Tage später sehe ich das Pärchen übrigens wieder. Hand in Hand. Er lächelt sie an. Sie lächelt friedlich zurück. Haben sie sich wohl wieder zusammengerauft. Abends beim Glas Wein am heimischen Herd oder so. Haben sie wohl doch noch einiges übrig – füreinander.
Besondere Biographien, der Kampf um Raubkunst und wuselige gelbe Wesen - das sind die Filmtipps der Woche: DIE TRAPP-FAMILIE - EIN LEBEN FÜR DIE MUSIK, STEVE JOBS, DIE FRAU IN GOLD, MINIONS 3D
Ellie Goulding hat sich in den vergangenen Jahren zu einer wahren Discoqueen hochgearbeitet. Und auch "Delirium" kommt mit dem Sound, den es auf der Tanzfläche braucht. Die gefühlvollen Momente hat sie auch drauf. Passt alles.
Die Spice Girls waren ja schon toll. Aber was kam danach? Die No Angeles ... ach nee. Little Mix und ihr Gummibärenpop sind da schon anders. Ihnen nimmt man die Girl Power ab. "Get Weird" hat auf jeden Fall das Zeug, seine Hörer kirre zu machen.
"Der Mond ist schuld" von Sebastian Block - ein Singer/Songwriter, der sich erst noch einen Namen macht. Und das wird ihm gelingen. Denn die Platte ist gefällig und überzeugt mit seiner Unaufgeregtheit und besonderen Dramaturgie.
Mädels, wie cool ist denn die? "Sometimes I Sit And Think, And Sometimes I Just Sit" ist ja schon mal der genialste Albumtitel überhaupt. Und dann diese Musik. Frech bis nirgendwo. Die Special Edition der Platte macht noch mal mehr Spaß.
Eigentlich will ich ja heute so gar nicht. Aber „eigentlich“ ist ja auch wieder so ein Wort, das Gegenteiliges ausdrückt. Ich will also doch, genau. Die Sturmkappe habe ich auf, die Joggingkluft klebt mir eng am Leib. Kalt ist es geworden. Ich will eigentlich doch nicht, brauche jetzt dringend Motivation, denn Sport ist gesund und tut gut. Ab in den Herbstwald jetzt … zack.
Wo sind eigentlich meine Laufsocken? Oh nein, alle in der Wäsche. Hähäää, denkt da der innere Schweinehund, kannst Du wohl doch nicht laufen gehen. Ich ziehe energisch die Brauen zusammen und ignoriere dieses miesefiese Tier in mir. Nehme ich halt normale Socken. Früher gab es solchen Hightech-Kram schließlich auch nicht.
Das Telefon klingelt. Es ist Mutti. Nein, Mutti, eigentlich kann ich jetzt nicht telefonieren, ich bin auf dem Sprung in den Wald. Ja, allein, muss mal den Kopf frei kriegen. Nein, da passiert nichts, Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, ich habe das schon oft gemacht … Mhm … Mutti! Ich habe über zehn Jahre allein in Berlin gelebt. Wenn Du wüsstest, was ich da schon alles … Ja, okay. Wir reden später. Tschühüüüs. Ich lege auf. Nein, heute legt man ja gar nicht mehr so oft auf, man drückt auf den roten Button auf dem Smartphone-Display. So, los geht’s …
Mist, die Schuhe sind noch nicht trocken von der letzten Einheit. Nasse Laufbotten? In mir springt und singt der Schweinehund. Ha! Das kannste vergessen. Stur schnüre ich die Treter, steige ins Auto und fahre zum Wald. Dort angekommen, werfe ich die Fahrertür schwungvoll zu, stecke den Autoschlüssel in die Jackentasche, schalte den mp3-Player an. Elektronische Musik. Beste Voraussetzung für ein paar Ründchen. Ich laufe los.
Die Sonne scheint, es ist trocken. Super Laufwetter. Hundert Meter später stelle ich fest, dass ich die Brille noch auf der Nase habe. Und ich lauf doch lieber ohne … Also irgendwie ist heute der Wurm drin. „Ha! Du kriegst mich nicht!“, sage ich laut zu meinem inneren Schweineköter, als ich mich umdrehe und zurück zum Auto sprinten will. Ein Spaziergänger mit beängstigend großem Hund ist plötzlich hinter mir und schaut mich verwundert an. Dann schüttelt er den Kopf. Mir doch egal, was der jetzt denkt.
Niemand wird mich heute daran hindern, meine Sporteinheit zu meistern – koste es, was es wolle! Am Ende schaffe ich tatsächlich mein Pensum. Auf Umwegen, ja. Und total erschöpft. Aber so stolz auf mich.
Auf der kleinen Wiese nahe dem beliebten "Konak-Platz" mit seiner kunterbunt gefliesten Moschee aus dem 18. Jahrhundert hat sich eine türkische Großfamilie für ein Picknick niedergelassen. Käse, Oliven, gebratene Sucuk-Wurst und Simit (türkisches Brot in Bagel-Form) liegen auf einer großen Decke zum Verspeisen bereit. Die Kinder spielen mit einem Ball, die Eltern plaudern, lachen lauthals und genießen die Sonne. Es ist Sommer geworden in Izmir. Anfang Juni herrschen hier bereits Temperaturen um die 30 Grad. Es soll sogar noch heißer werden im Juli und August. Doch die für Izmir so bekannte mediterrane Frischluft soll hier angeblich niemals abreißen. Pluspunkt für die Stadt.
"Hallo, nicht träumen! Sie müssen dort hinüber schauen", spricht mich ein junger Türke in einwandfreiem Deutsch an. Er zupft mich am Ärmel und zeigt auf den Uhrenturm, das Wahrzeichen der Stadt. "Der Saat Kulesi ist eine wichtige Sehenswürdigkeit. Maurisch-spätosmanischer Stil. Der Turm wurde 1901 im Auftrag von Sultan Abdülhamid gebaut. Und die Uhr da dran ist ein Geschenk von eurem Kaiser, Wilhelm II." Der etwa Dreißigjährige zwinkert mir fröhlich zu und geht weiter. Woher weiß er, dass ich Deutsche bin? Hat er geraten oder einfach nur verdammt gute Instinkte? Ich grinse, fühle mich pudelwohl in dieser Großstadt.
Ich erreiche das jüdische Stadtviertel "Asansör", benannt nach dem 51 Meter hohen Aufzug aus dem 19. Jahrhundert. Auf der Aussichtsplattform gibt es ein Restaurant, in das ich mich zum Abendessen setze. Ich habe einen wundervollen Ausblick und genieße diesen bei einem Glas "Kırmızı şarap", Rotwein.
Die Sonne versinkt allmählich hinter den weiten Bergen, doch nicht ohne zuvor Izmir in ein wärmendes Licht zu tauchen. Vor fast 2.000 Jahren muss der Geschichtsschreiber Herodot wohl denselben Anblick gehabt haben: "Ich habe die ganze Welt bereist'", schrieb er einst. "Das schönste Gebiet und der schönste Himmel ist in Ionien.'' Und eben dieser Himmel zeigt jetzt einen prachtvollen Farbverlauf von Sattorange über Dunkelrot bis hin zu Tiefschwarz. Iyi geceler, Izmir. Schlaf gut.
Sehnst du dich nach mehr Einfachheit und Klarheit im Leben? Ist dein Alltag oft zu hektisch und unübersichtlich? Wenn ja, dann ist es höchste Zeit, nicht nur deine Gedanken und Aktivitäten neu zu ordnen, sondern auch eine gewisse Dosis schlichte Eleganz in deine Umgebung einzuführen. Dafür kannst du mit deinem Zuhause beginnen. Da, wo du dich geborgen und heimisch fühlst. Da, wo du eine Pause von der Außenwelt einlegst und dich auf deine seelische Ruhe konzentrieren kannst.
Eine bewährte Strategie, sich zu Hause gleich leichter und wohler zu fühlen, ist das Schaffen von visueller Klarheit. In Sachen Inneneinrichtung heißt das, dich für einen dezenten und schlichten Wohnstil zu entscheiden. Kein Überfluss, kein unnötiges Zeug. Ausgewogenheit und klare Linien, die mit gesundem Pragmatismus und wahrer Liebe zur Natur kombiniert sind. All dies und noch viel mehr kannst du mit dem skandinavischen Einrichtungsstil erreichen!
Der Trend „skandinavisch wohnen“ ist definitiv auf dem Vormarsch und schon weltweit beliebt und angesagt. Spätestens seitdem die Schweden mit den Ikea-Möbeln von Ikea der ganzen Welt gezeigt haben, wie das skandinavische Lebensgefühl globalisiert werden kann. Sind wir schon alle quasi Skandinavier geworden? Zumindest, wenn es sich um Wohndesign und Hauseinrichtung handelt, kann man es fast behaupten.
Sehr oft stellt sich fest, dass die einfachsten Sachen eigentlich die genialsten und die meist bevorzugten sind. Genau das ist auch der Fall mit dem skandinavischen Design. Es ist ein unkompliziertes Gestaltungsprinzip, das Designer und Innengestalter als Funktionalismus bezeichnen. Der Name spricht für sich. Hier bestimmt die Funktion die Form und nicht umgekehrt. Damit wird auch der Mensch in den Vordergrund gestellt. Seine Bedürfnisse sind das A und O bei jeder Einrichtungsidee, bei jedem Möbelstück.
Im Gegensatz zu der strengeren Sachlichkeit des industriellen Stils und der kühleren Ausstrahlung des Bauhaus-Stils spürt man beim skandinavischen Design gewisse Weichheit und Wärme. Vielleicht kommen diese aus den organischen Formen, die oft an Pflanzen oder Tiere erinnern. Dazu verhelfen auch die Materialien sowie die Farben und Muster, die für den skandinavischen Einrichtungsstil und Möbeldesign aus Nordeuropa typisch sind.
Skandinavier sind schon immer nah an der Natur gewesen. Das kann man auch beim Wohnen wahrnehmen. Schauen wir uns zuerst die Hölzer an, die für den Möbelbau sowie für Wandverkleidung und Bodenbeläge benutzt werden. Die sind aus nachwachsenden Rohstoffen geschaffen, und zwar fast immer nur aus Baumarten, typisch für Nordeuropa wie Fichte, Birke oder Kiefer. Wundere dich deshalb nicht darüber, warum die meisten Holztexturen und Oberflächen immer in helleren Nuancen beim skandinavischen Einrichtungsstil sind. Gleichzeitig sorgt das helle Holz für optische Weite und heitere Stimmung im Raum. Besonders, wenn du über kleinere Zimmer verfügst, solltest du dich eher für hellere Farbtöne bei den Möbeln entscheiden.
Baumwolle, Leinen und Leder sind die beliebtesten Textilien und Stoffe bei einer Einrichtung im skandinavischen Stil. Normalerweise sind diese in Weiß oder Hellgrau und dazu auch ganz sanft und kuschelig weich. Glas, Porzellan und Keramik werden traditionell bei der skandinavischen Inneneinrichtung eingesetzt. Diese zerbrechlichen und gleichzeitig sehr wertvollen und unverwechselbaren Materialien sorgen für gewisse optische Raffinesse im Raum. Sie können durchsichtig, einfarbig, aber auch dezent gemustert sein, je nach Geschmack und persönlichen Vorlieben.
Fragst du dich schon, wie sieht es eigentlich mit den Farben aus? Ja, hier geht es ein Stück widersprüchlicher weiter, denn der skandinavische Einrichtungsstil verträgt beides und sogar ganz erfolgreich kombiniert. Pastellfarben werden oft durch kräftigere, manchmal fast grelle Farben ergänzt. Vielleicht haben sich die letzteren mit der Zeit spontan durchgesetzt, angesichts der langen, kalten Winterzeit in den skandinavischen Ländern. Die strahlenden Farben haben nämlich das Ziel, die düstere Laune zu vertreiben und neue positive Energie in der Wohnung zu verbreiten.
Neben Motiven von der Natur inspiriert sind hier auch grafische Muster ganz angesagt. Um mal auf Nummer sicher zu gehen, kannst du bei der Auswahl der Muster und Motive z. B. bei Marimekko nachschauen. Dieses finnische Unternehmen stellt wunderschöne Dekoartikel und Textilien her, die mit den geliebten „Kaiku“ und „Kippis“ Motiven versehen werden.
Ja, es ist nicht gesagt, dass du dir gleich einen Design-Klassiker wie z. B. den Egg Chair von Arne Jacobsen kaufen musst, um dein Zuhause schlicht und elegant im skandinavischen Stil einzurichten. Folge einfach den Hauptprinzipien des skandinavischen Designs und Lebensgefühls. Halte es simpel und dezent und umgib dich mit funktionalen, leichten Möbelstücken aus hellem Holz sowie mit nachhaltigen Naturstoffen und Materialien. Keine Sorge! Skandinavisch heißt auf keinen Fall langweilig und beschränkt. Du kannst natürlich auch mit Elementen aus anderen Einrichtungsstilen experimentieren und diese in deine Inneneinrichtung einführen. Der skandinavische Wohnstil ist schon dafür bekannt, dass er die perfekte Kulisse für einen gelungenen Stilmix ist.
Und wenn du trotzdem mal Lust hast, kannst du schon mal nach einigen berühmten Möbel-Klassikern von legendären skandinavischen Designern recherchieren. Wie wäre es z. B. mit dem eleganten Schwan Stuhl von Arne Jacobsen, den du auf jeden Fall bei Fritz Hansen findest? Oder sind eher die PH Pendelleuchten von Poul Henningsen das Richtige für dich? Dann kannst du in aller Ruhe entscheiden und gleichzeitig den Vorgeschmack der Klarheit und der inneren Balance genießen, die der skandinavische Einrichtungsstil mit sich bringt.
Dir ein gutes Gelingen und ganz viel Spaß beim Einrichten!
Zufriedenheit. Das ist einer dieser Begriffe, den man gedanklich ins oberste Regal stellt. Da, wo keiner rankommt und man ihn täglich, wie eine antike Kostbarkeit, bewundern kann, ohne dass man je etwas damit anfängt. Zufriedenheit ist etwas, da kommt nichts und niemand wirklich ran. Eine ungefähre Annäherung, ja, das klappt schon irgendwie, aber mehr ist selten drin. Ein schwaches „Ja, im Grunde passt’s eh…“ können sich viele noch abringen, wenn man sie nach ihrer momentanen Befindlichkeit befragt. Aber woher kommt eigentlich unsere allgemeine Unfähigkeit, mit unserem Leben und uns selbst im Reinen zu sein? Geschweige denn: Glücklich zu sein? Warum ist das Gras auf der anderen Seite immer grüner? Und warum sabotieren wir unser Glück ständig selbst?
Die Freundin mit ihrer eigentlich perfekten Beziehung ist eigentlich gar nicht mehr so happy. Sagt sie im Ladies Talk, den wir uns viel zu selten gönnen. Sie gestikuliert wild, während sie spricht, dabei schwappt etwas von ihrem Weißwein auf den Tisch. Seit einem Jahr sind sie nun zusammen. „Ich ertappe mich dabei, wie ich mit anderen flirte. Ich vermisse mein Single-Leben.“ Autsch. Ich versuche, nicht zu urteilen, höre mir ihre Geschichte an, nicke verständnisvoll. Gelegentlich ein „Ja, stimmt schon.“ hält sie bei Laune. Irgendwann begreife ich, dass ich ihr ungewollt und eher aus Höflichkeit beipflichte, obwohl ich nicht ihrer Meinung bin. Weil ihr Freund nicht nur gutaussehend und erfolgreich ist, sondern sie wirklich, wirklich liebt. Das sieht jeder - außer sie selbst. Ich beschließe, zurückzurudern. „Aber ein richtiges Problem sehe ich da jetzt nicht. Ich finde, du tust ihm Unrecht.“ Sie schaut mich an. Erst erstaunt, dann nachdenklich. Ich bemerke, wie sie gedanklich abschweift. Mir wird eines klar: Man muss Glück erkennen wollen.
Das größte Problem sind die Vergleichsmöglichkeiten. Und das wissen wir ja selbst: Instagram, Facebook, Twitter und Co. versorgen uns täglich mit Infos über Menschen, die wir zum Teil gar nicht mal persönlich kennen, die aber in ihrem perfekt gefilterten Leben all die Dinge zu haben scheinen, die wir so schmerzhaft zu vermissen glauben. Alles dreht sich darum, sich dem Ideal möglichst anzunähern. Perfekter Körper. Perfekter Job. Perfekte Freunde. Perfekter Style. Aber viele unserer Bedürfnisse sind gemacht, konzipiert, konditioniert - also antrainiert. Dieser ewige Vergleich macht nicht glücklich, im Gegenteil: Er lenkt von der individuellen Vorstellung von Glück ab. Ständiges Linksrechtsschauen, das ist, wie in einer dieser Szene-Bars zu sitzen, und ganz genau zu wissen, dass kein einziger Gast wirklich Spaß hat: Es geht nur um das Sehen und Gesehen werden. Alles dreht sich darum, wie es nach außen hin wirkt.
Dabei machen Geld, Beliebtheit, Schönheit und der Indikator für all das (nämlich Likes) auf die Dauer nicht glücklich. So hat das Forscherteam unter Princeton-Professor Angus Deaton herausgefunden, dass Geld zwar schon glücklicher macht, ab 75.000 Dollar (ca. 61.000 Euro) Einkommen pro Jahr findet aber keine Glückssteigerung mehr statt. Glücksempfinden wächst nicht linear mit dem Einkommen. Scheinbar ähnlich verläuft es mit Beliebtheit und Ruhm: Das 18-jährige Instagram-Starlet Essena O’Neill brauchte drei Jahre und 700.000 Follower, bis sie begriff, dass Perfektion, die nur auf die Wertschätzung anderer ausgerichtet ist (oder auf temporäre Werbepartner), auch nicht wirklich happy macht. Sie hat viele ihrer Social Media Kanäle kurzerhand deaktiviert und propagiert nun bewusstes Leben, abseits von Social Media.
Zufriedenheit bedeutet, auch mal Gefühle anzunehmen, die im Moment vielleicht unangenehm sind. Auch mal sagen zu können „Okay, ich fühle mich jetzt unsicher, neidisch, verletzt, aber ich weiß, dass dieses Gefühl wieder vergeht.“. Aufhören, zu leugnen und anfangen, ehrlich zu sich selbst zu sein. Begegne diesem Gefühl von Angesicht zu Angesicht, nimm es an - und lass es los!
Eine ganz einfache Methode sorgt für mehr Dankbarkeit in deinem Leben: Vor dem Einschlafen drei Dinge überlegen, die heute gut gelungen sind oder die du als schön und angenehm empfunden hast. Diese entweder laut aufsagen - oder in ein Tagebuch schreiben!
Versuche gelegentlich, deinem Ego-Zirkus zu entkommen und anderen Menschen eine Freude zu bereiten, denn verkopfte Narzissten, wie wir sie nun mal alle manchmal sind, brauchen dringend Pausen vom eigenen Gedankenchaos: Schenke deiner besten Freundin Blumen, eine handgeschriebene Karte und ein bisschen Aufmerksamkeit - und erfreue dich an ihrer Freude! Lade Menschen zum Essen ein, schenke ihnen die Herzlichkeit, die du selber ja auch gerne fühlst. Sei der Mensch, bei dem sich andere Menschen wohlfühlen. Sei der Mensch, der andere einfach in den Arm nimmt, ohne groß nachzudenken.
Verschleudere deine Fähigkeit, zu Lieben. Hör auf daran zu denken, dass du eventuell verletzt werden könntest. Stürz dich ins Leben, fühle jede einzelne Emotion mit jeder einzelnen Zelle deines Körpers. Du besitzt die Fähigkeit, zu lieben, nur deshalb, damit du sie mit anderen teilst. Und wie sagt man so schön? Liebe ist das Einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Lästern, Neid und Unausgesprochenes vergiften deinen Geist und machen dich krank - spiel dich frei, von diesen Energieräubern! Jeder Mensch tut sein Möglichstes, du hast also kein Recht, über andere zu urteilen. Und meistens machst du das ja auch nur, um von dir selbst abzulenken, stimmt’s? Das Gleiche gilt übrigens für zu viel Party, für Menschen, die dir eigentlich nicht gut tun und für jedes einzelne Mal, wenn wir nicht auf unser Bauchgefühl hören.
In Krisen in Beziehungen, im Job und in Zeiten der Krankheit gibt es nur eines zu tun: Durchhalten. Wer immer aufgibt, wenn es schwierig wird, hat verloren, bevor der Kampf überhaupt erst vorbei ist.
Wann spürst du dieses warme Glücksgefühl in deiner Brust? Wenn du sonntags mit Zeitung, Kaffee und deiner Lieblings-Spotify-Playlist im Bett liegst? Wenn die Sonne beim Herbstspaziergang deine Haut wärmt? Wenn du mit deinen drei besten Freunden ein wirklich gutes Essen genießt? Wenn du guten Sex mit jemandem hast, mit dem du mindestens so gut lachen kannst? Ja? Dann mach diese Dinge doch einfach öfter! Am besten mal anstatt wöchentlich drei Mal feiern zu gehen oder nur an den Haushalt zu denken. Es gibt wichtigere Dinge im Leben. Und dein persönliches Wohlbefinden zählt dazu.
Stressgeladen von der Arbeit heimkommen sorgt meistens für Streit mit dem Partner und der Familie. Wie wäre es, wenn du die Anspannung des Tages einfach "weg spazierst"? Lege zumindest einen Teil deines Nachhauseweges zu Fuß zurück, hör dabei Musik, die dich entspannt, lass den Stress des Tages hinter dir und freue dich auf den Abend mit deinen Liebsten.
Man kann sich nicht jede Sekunde im Leben überglücklich fühlen, mal ganz ehrlich. Aber man kann sich auf das nächste Hoch freuen (das ganz bestimmt kommen wird!). Was hilft: Plane deine nächste Reise, das nächste Konzert, die nächste Mädelsrunde, plane die nächsten Stunden, Tage und Wochen und fülle sie mit Momenten, Menschen und Tätigkeiten, die dir gut tun - Vorfreude ist die schönste Freude!
Oft reicht es, sich einmal mehr umzudrehen, anstatt immer nur sehnsüchtig schmachtend dem nachzuhängen, was man gerade nicht hat. Den Partner, die Familie anzusehen und zu wissen, wie wertvoll diese Beziehung ist: Das geht, wenn man will. Es geht darum, sich diese Dinge immer wieder ins Gedächtnis zu rufen.
Wenn die Zeiten hart sind, flüchtet man sich in die Arbeit. Was nichts anderes ist, als die einfachste Art der Ablenkung. „Ich muss“ ist ein sehr wirksames, sehr tückisches Manöver im 21. Jahrhundert, um sich nicht mit den eigenen Dämonen auseinandersetzen zu müssen. Ein Projekt zu haben, etwas, worauf man sich konzentrieren kann, kann natürlich helfen. Aber Verdrängung allein war noch nie der Schlüssel zu mehr Besonnenheit - und wird auch nie der Schlüssel zu absoluter Zufriedenheit sein.
Ja, schon klar: Reisen kann teuer und mit ziemlichen Aufwänden verbunden sein. Aber ein Ticket buchen, sich Urlaub nehmen, packen und zum Flughafen fahren, schaffen wir alle gerade noch. Es müssen auch nicht drei Weltreisen im Jahr sein: Wie wäre es, wenn du dir jedes Jahr eine Woche Zeit nimmst, um eine Region zu erkunden, in der du noch nie warst? Reiße gedankliche Barrieren ein und stürze dich ins Abenteuer!
Irgendetwas stimmt hier nicht...
Ach, der nette James Morrison. Das hörte der Brite wohl schon zu oft. Deshalb stellt der Singer/Songwriter just mal alles auf den Kopf. Die Themen auf "Higher Than Here" sind ungewohnt düster. Auch so gefällt der Gute.
Angststörungen zwangen Nicholas Müller vergangenes Jahr zum Aufhören. Der Ex-Jupiter-Jones-Sänger ist aber nun wiedergenesen. Als Von Brücken fängt er nun da an, wo einst auch seine alte Band anfing: bei ehrlichem, gutem Rock.
Die Jungs wissen wie: In den USA gehören The Neighbourhood schon dazu, bei uns kennt die poppigen Indierocker noch kaum jemand. "Wiped Out!" tritt an, das zu ändern. Ihre Vielseitigkeit aus mal schnulzig, mal rockig, ist dabei Trumpf.
"Picking Up The Pieces", also die Bruchstücke aufsammeln - so heißt Jewels neues Album. Dass die Amerikanerin nach 16 Jahren Beziehung kürzlich die Reißleine zog, zieht sich natürlich durch dieses großartige Folkalbum.